2. Herren

17. Oktober 2024

2. Stahl-Männer nutzten Aufbaugegner

Für die 2. Männer der BSG Stahl Brandenburg lief es in der jüngeren Vergangenheit nicht gut. In der Kreisoberliga kassierten sie zwei vermeidbare Niederlagen, wo sie dem Kontrahenten mindestens ebenbürtig waren, und im Kreispokal setzte es eine 2:6-Klatsche beim SV Hohennauen. Da kam am Sonntag mit dem Tabellenletzten, dem ESV Lok Potsdam, der passende Aufbaugegner zum Heimspiel, die zuvor in acht Spielen nur 1 Punkt erkämpft hatten.

Scheinbar leichte Aufgaben können zum Leichtsinn verführen, doch die Stahl-Fußballer begannen konzentriert, mit viel Druck nach vorn. In der 4. Minute klärten die Potsdamer eine gefährliche Eingabe von Justin Inter gerade noch zur Ecke. Die erreichte dann am langen Pfosten Luca Bischof, der zur Führung einköpfte. Fünf Minuten später erhöhte Paul Kämmerer auf 2:0. Mit der Führung im Rücken ließen die Gastgeber in ihre Angriffsintensität nach, kamen in der Folge kaum noch zu klaren Möglichkeiten. Erst wieder in der 28. Minute. Der eingewechselte Malte Weise spielte auf der linken Seite zu Fabian Dahms, der bediente Kämmerer, der sich stark gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und zum 3:0 einschoss.

Auf der Gegenseite bekam Schlussmann Andy Schmidt zwei Gelegenheiten um sich auszuzeichnen. In der 12. Minute kam er rechtzeitig aus seinem Kasten um einen Konter zu unterbinden, wenig später tauchte er bei einem 18-Meter-Schuss ab. Bei der dritten Chance der Gäste, kurz vor der Pause, musste er nicht eingreifen, da der Kopfball nach einem Eckball knapp über die Latte zischte. Janno Brunsing hatte für die Platzherren die letzte Chance der ersten Hälfte (43.), sein Versuch aus 20 Meter ging ebenfalls knapp über den Querbalken. Damit ging eine äußerst effektiv gestaltete erste Spielhälfte für die Brandenburger zu Ende.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Carsten Hantke übernahm die Verantwortung und traf zum 4:0 (48.). Für die Lok-Kicker scheinbar der endgültige Genickbruch. Hatten sie vor der Pause noch die erwähnten Möglichkeiten, so war im zweiten Durchgang von ihnen offensiv nichts mehr zu sehen. Dafür umso mehr von den Gastgebern, die nun leichtes Spiel hatten. Fast jeder Ball in den ESV-Strafraum sorgte für Gefahr. In der 53. Minute rutschte eine Flanke von links durch auf Malte Weise am zweiten Pfosten, der überlegt auf 5:0 erhöhte. Trotz guter Chancen dauerte es zehn Minuten bis zum nächsten Treffer. Paul Kämmerer war nach einem Eckball erfolgreich.

Für die Gäste wurde es noch bitterer. Nicht nur dass sie Tor um Tor kassierten, in der 74. Minute verloren sie auch noch einen Spieler per Ampelkarte. Er handelte sich zunächst für sein Foul eine Verwarnung ein. Da er anschließend den Ball wegschlug gab es die zweite Gelbe Karte und damit seinen vorzeitigen Abgang. Das gab der zuvor schon überforderten Lok-Mannschaft den Rest. Die Abwehr inklusive Torhüter luden die Brandenburger zum Torschießen ein und die nahmen an. Connor Lehmann (79.), Hantke (80.) und Nils Fröhlich (86.) schraubten das Endergebnis auf 9:0 hoch. Es hätte für die Gäste noch wesentlich ärger kommen können, da die Gastgeber zu oft die komplizierteren Wege suchten, anstatt selbst abzuschließen.

Das war auch die einzige Kritik, die Co-Trainer Lars Bauer übte: „Da versuchen wir den weiten Pass, obwohl der besser postierte Mitspieler nebenan freisteht. Der Gegner war jetzt kein echter Prüfstein, doch neun Tore musst du erst einmal schießen. Der Sieg war mit dem Blick auf die Tabelle wichtig. Nun haben wir sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.“

Das nächste Spiel ist erst am 3. November. Dann sind die Potsdamer Kickers zu Gast.

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