2. Herren

8. April 2025

Mehr war nicht drin

Die 2. Männer der BSG Stahl Brandenburg hatte an diesem Sonntag den Tabellenzweiten Fortuna Babelsberg II zu Gast. In einer intensiven Partie setzten sich die Gäste mit 0:2 durch. Doch die Stahl-Spieler konnten erhobenen Hauptes den Platz verlassen, sie haben bis zum Schluss gekämpft, gerieten erst in Unterzahl ins Hintertreffen. Zudem standen Akteure auf dem Platz, die das Trainerteam im Normalfall geschont hätte. Da die Verletztenliste bei den 1. Männer momentan sehr hoch ist, gab es von der Seite keine Entlastung.

Beide Teams gaben sich keine Räume, die Gegenspieler wurde umgehend angelaufen, viel Zeit zum kontrollierten Abspiel blieb nicht. Torraumszenen gab es für die Zuschauer nur selten zu sehen, man hatte das Gefühl, wer hier das erste Tor schießt, geht auch als Sieger vom Platz. Die Fortunen hatten nach einer Viertelstunde die erste Gelegenheit, doch der Versuch ging über den Kasten. In der 24. Minute hatten sich die Gäste im Stahl-Sechzehner durchgespielt, kamen von rechts zum Abschluss, doch Torhüter Andy Schmidt bekam rechtzeitig die Hände hoch.

Die Platzherren hatten in Ansätzen zwar ihre Möglichkeiten, der finale Pass fand aber nie den Adressaten. Aber in der 33. Minute lag die Führung in der Luft. Ein Konter über die linke Seite kam zu Michael Menke, der kurz vor der Strafraumgrenze gefoult wurde. Das Leder legte sich Steven Görn zurecht. Er zirkelte den Ball schön rechts an der Mauer vorbei, aber der Gästetorwart wischte mit einer Glanztat den Ball aus dem Eck. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild. Viele hohe Bälle, da sich beide Teams früh bearbeiteten, ein kontrollierte Spielaufbau im Prinzip unmöglich war. Der „Gamechanger“ ereignete sich nach einer Stunde. Menke wurde gefoult, es ertönte auch der Pfiff des Schiedsrichters. Der zuvor schon verwarnte Menke, muss sich wohl geäußert haben, denn plötzlich sah er Gelb-Rot. In Unterzahl, zudem mit einer Reihe angeschlagener Fußballer auf dem Platz wurde es für die Platzherren nun sehr schwer. Und dann hatten die Babelsberger in der 63. Minute auch noch Dusel bei ihrem Führungstreffer. Der Schuss von Dennis Weber aus 20 Meter wurde unglücklich abgefälscht, so dass Torhüter Schmidt auf dem falschen Fuß erwischt wurde.

Aufgeben war zwar keine Option für die Stahl-Spieler, aber mit neun Feldspielern war es nicht leichter eine Lücke in der Fortuna-Defensive zu finden, die sich nun vor ihrem Strafraum versammelte. Da die Brandenburger sich nun öffneten, ergaben sich Räume für die Babelsberger. Bei zwei Kontern strich der Ball nur knapp am Ziel vorbei, einmal musste der Pfosten für Schmidt retten. Ein langer Befreiungsschlag der Gäste in der 87. Minute brachte dann die Entscheidung. Ben Vetter hatte freie Bahn und überlupfte Andy Schmidt zum 2:0-Endstand.

Nach zwei unglücklichen Niederlagen in Folge muss die Stahl-Reserve am kommenden Sonntag (13. April/15 Uhr) beim Vorletzten ESV Lok Potsdam auflaufen. Vielleicht kommt sie da in die Erfolgsspur zurück, wenngleich die Personalsituation weiter angespannt bleibt.

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