BSG Stahl Brandenburg e.V.

1. Herren

18. März 2024

BSG Stahl stolpert in Hennigsdorf

Beim FC 98 Hennigsdorf gab es für die 1. Männer der BSG Stahl Brandenburg am Sonnabend ein böses Erwachen. Nach zwei sehr unterschiedlichen Spielhälften kassierten sie eine 2:3-Niederlage. Hauptursache dafür war der erste Durchgang, wo die Brandenburger so gut wie gar nicht stattfanden.

Den ersten Dämpfer gab es bereits in der 2. Minute. Nach Ballverlust der BSG im Mittelfeld schickten die Gastgeber ihren Top-Torjäger Jan-Paul Platte, der sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte, und aus spitzem Winkel Torhüter Felix Baitz überwand. So ein frühes Gegentor ist immer ärgerlich, allerdings bleibt dadurch auch genügend Zeit zur Korrektur.

Die Gäste blieben zunächst aber weiter drucklos, bekamen keine Geschwindigkeit in ihre Offensivaktionen. Den ersten Abschluss hatte Diego Lima De Mello in der 25. Minute, der den FC-Keeper Patrick Bobermin jedoch vor keine große Aufgabe stellte. Nur 60 Sekunden später wurde die Stahl-Elf, nach eigenem Eckball, erneut ausgekontert. Diesmal traf Thierno Issa Bah zum 2:0. Die Gastgeber zeigten an diesem Tag eine hohe Effektivität. Vor der Pause erspielten sie sich noch eine weitere Möglichkeit (39.), der Schuss landete aber am Außennetz. Doch zwei Tore bei drei Angriffen sind eine sehenswerte Quote.

Davon waren die Brandenburger im ersten Durchgang weit entfernt. In der 29. Minute ging nach einer Ecke ein Kopfball von Maximilian Glomm knapp am langen Pfosten vorbei. Die beste Chance zum Anschlusstreffer ergab sich in der 43. Minute. Sebastian Hoyer drang in den Strafraum ein und traf nur das Außennetz, sehr zum Leidwesen seiner zwei mitgelaufenen Teamkollegen, die auf sein Abspiel warteten.

Nach dem Seitenwechsel sahen die mitgereisten Stahl-Fans einen engagierteren Auftritt ihrer Mannschaft. Durch schnellere Ballpassagen wurde es gleich druckvoller und es wurden sich Möglichkeiten erspielt. In der 46. Minute scheiterte Lima De Mello noch an Bobermin, doch im nächsten Angriff durfte er jubeln. Er nahm das Leder an der Strafraumkante an, und traf aus der Drehung ins lange Eck (47.). Ein Traumtor.

Da die Brandenburger auf den Ausgleich drängten und dabei ihre Räume öffneten ergaben sich zwangsläufig Konterchancen für die Hennigsdorfer. So wie in der 52. Minute, wo die Gäste die Situation mit ein wenig Dusel überstanden. Kurz darauf „brannte es lichterloh“ im FC-Sechzehner. Nach einem Zuspiel von außen scheiterte Lima De Mello an Bobermin, wie auch Jonas Günther im Nachschuss (54.). In der 67. Minute erneut das Duell Bobermin gegen Lima De Mello, wobei der Torhüter aber unfair agierte. Es gab Strafstoß den das „Opfer“, wie gewohnt sicher verwandelte.

Nun schien sich aus Sicht der Gäste alles noch ins Gute zu wenden. Die Stahl-Fußballer blieben dran, es schien nur eine Frage der Zeit bis zum Führungstreffer. Der fiel auch, allerdings auf der anderen Seite. Wieder war es ein schneller Angriff der Platzherren über Außen, die Flanke findet den Kopf von Platte, der zum 3:2 (82.) einköpft. Die Gäste versuchten noch einmal alles, doch das Gegentor hatte ihnen „den Stecker gezogen“. Hoyer probierte es kurz vor dem Abpfiff (89.), doch da war der anschließende Konter der Hennigsdorfer gefährlicher, den Felix Baitz jedoch entschärfte.

Die Ausgangslage hat sich nach der Niederlage für die Stahl-Männer nun verschlechtert. Der SV Altlüdersdorf hat den Abstand auf einen Punkt verkürzt, bei noch zwei Nachholspielen. Dennoch haben die Stahl-Fußballer die Meisterschaftsambitionen noch selbst in der Hand. Bloß solche Ausrutscher dürften ihnen nicht mehr unterlaufen, obwohl es keine Schande ist in Hennigsdorf zu verlieren. Ärgerlich ist jedoch, dass sie aus der Partie gegen Templin aus der Vorwoche nur wenig gelernt hatten. Auch da war der erste Durchgang alles andere als herzerwärmend. Da hatte man gehofft die Spieler würden daraus ihre Lehren ziehen. Falsch gedacht.

Kommenden Sonnabend (23. März) muss die Stahl-Elf auswärts bei der SG Michendorf antreten.

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