1. Herren

13. November 2023

Formkurve zeigt nach oben

367 Zuschauer erfreuten sich am Samstagnachmittag im Stahl-Stadion über den 5:0-Erfolg der BSG Stahl Brandenburg über den SV Eintracht Alt Ruppin. Basis war eine konzentrierte Abwehrleistung mit den Innenverteidigern Max-Bennet Säger und Jonas Meyer sowie auf den Außen Timm Renner sowie Justin Inter. Dank ihrer „Vorarbeit“ konnte Schlussmann Felix Baitz zum fünften Mal in Folge seinen Kasten sauber halten.

Den besseren Start in die Partie verzeichneten zwar die Alt Ruppiner, die dank der unfreiwilligen Vorarbeit von Sebastian Hoyer in der 4. Minute die erste Chance hatten, doch der Schuss strich am rechten Pfosten vorbei. Nach circa zehn Minuten übernahmen die Gastgeber das Geschehen, hatten einen ersten Abschluss und gingen mit der zweiten Möglichkeit in Führung. Jonas Günther wurde im Eintracht-Strafraum festgehalten, der Schiedsrichter, der ansonsten viel durchgehen ließ, entschied umgehend auf Strafstoß. Die Verantwortung übernahm Pascal Karaterzi (12.), der sicher ins rechte Eck verwandelte.

Gleich im nächsten Angriff (15.) beinah das 2:0. Hoyer schickte Günther, der im Sechzehner auf Karaterzi zurücklegte, dem bei seinem Versuch nicht viel fehlte. Wieder nur 60 Sekunden später durften die Stahl-Fans dann jubeln. Säger strebte in Richtung Strafraumkante, sah den auf der rechten Seite sich freilaufenden Jonas Günther, der überlegt ins lange Eck verwandelte. Bei den Gegentoren wirkten die Gäste überfordert, hatten Probleme mit der Schnelligkeit der Brandenburger.

Dass die Platzherren in der Folgezeit weniger Torgefahr ausstrahlten, lag weniger am Willen oder gar Können, sondern an den Platzverhältnissen. Die vielen Unebenheiten ließen eine perfekte Ballkontrolle nicht zu. Nach den guten und schnellen Balleroberungen wollten die Stahl-Spieler rasch in die Spitze spielen, doch entweder traten sie in ein Loch, hatten dann Mühe auf den Beinen zu bleiben oder das Leder versprang ins Nirgendwo.

Nach einer halben Stunde legten die Gastgeber nach. Der mitaufgerückte Inter bediente Günther, der sicher auf 3:0 erhöhte. Für die Alt Ruppiner ein kleiner Schock, die sich gerade in die Partie zurückgekämpft hatten. Es kam aber noch ärger für sie. In der 34. Minute wurde Jonas Günther auf der linken Außenbahn geschickt. Er sah auf der Gegengeraden Nicholas Engel nach vorn eilen, bediente ihn nach Zuruf und Engel jagte den Ball aus spitzem Winkel hoch in die Maschen zum 4:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Brandenburger zwei Gänge zurück. Die erste Annäherung an den Eintracht-Kasten sahen die Zuschauer nach einer Stunde. Erik Sauer zog von der Strafraumkante ab und der gerade eingewechselte Lukas Hehne hielt seinen Fuß hinein, doch der Ball trudelte am linken Pfosten vorbei. Peu à peu zogen die Platzherren die Zügel an, dass wenig dabei heraussprang lag jedoch an den schon erwähnten Bodenverhältnissen.

Je länger die Partie lief, desto mehr rückte Karaterzi in den Mittelpunkt. Er schien allmählich zu verzweifeln, da er nach Ecken immer wieder zum Kopfball kam, doch die Bälle gingen stets knapp über die Latte. Wenn es mit dem Kopf nicht funktioniert, dann halt mit den Fuß, muss er sich in der 72. Minute gedacht haben, als er aus 18 Metern abzog und unhaltbar ins linke untere Toreck zum 5:0 traf.

In der Schlussphase ergaben sich sogar noch Gelegenheiten zu erhöhen, doch Pascal Karaterzi scheiterte am Gästetorwart (84.) und der eingewechselte Maksymilian Boczek verfehlte den Eintracht-Kasten (87.) nur um Zentimeter. Das „letzte Wort“ hatten die Gäste. In der 89. Minute kam Thomas Nowitzki frei zum Schuss, doch Baitz hielt die Null fest, wie schon in der 77. Minute, als er nach einem Freistoß den Ball aus dem langen Winkel wischte.

Die Stahl-Elf ließ sich nach dem Schlusspfiff zurecht von ihren Fans feiern. Sie zeigte über weite Strecken einen dynamischen Auftritt, ein höheres Ergebnis verhinderte nicht nur der Gegner, sondern auch der Untergrund. „Heute konnte die Mannschaft das spielerische Niveau nochmals steigern, obwohl wieder Spieler fehlten, Luca Köhn ist zum Beispiel kurzfristig ausgefallen. Lobenswert ist auf jeden Fall die Defensivarbeit. Das nun zum fünften Mal die Null hinten steht, ist ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Torwart Baitz und seinen Vorderleuten“, freute sich Mannschaftsleiter Andreas Koch über den gelungenen Auftritt der Stahl-Elf.

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