1. Herren

31. Januar 2024

Gelungener Test gegen den SV Empor Schenkenberg, jede Spielminute ist wichtig

Am vergangenen Samstag trafen sich die BSG Stahl Brandenburg und der SV Empor Schenkenberg auf dem Kunstrasenplatz an der Massowburg zu einem Testspiel. Für die Brandenburger mit ihrem neuen Trainer Aaron Müller drängt die Zeit, bereits in zwei Wochen (10. Februar) steht das Nachholspiel beim BSC Fortuna Glienicke auf dem Programm. Daher lautete das wichtige Fazit des neuen Coaches nach dem Abpfiff: „Für uns ist jede Spielminute wichtig. Wir müssen wieder den Rhythmus finden.“

Zurzeit leidet die Vorbereitung der Stahl-Fußballer unter den Platzbedingungen. Die Plätze am Stadion am Quenz sind tabu, daher nutzen sie jedes Angebot, dass sie bekommen können. Unter der Woche trainierten sie an der Massowburg, in Fohrde sowie Klein Kreutz und bestritten am Dienstagabend ihr erstes Testspiel beim Werderaner FC, das mit 0:2 verloren ging.

Gegen die Schenkenberger benötigten die Brandenburger eine kleine Anlaufzeit, ehe sie das Geschehen in den Griff bekamen. Auffälligster Spieler im ersten Abschnitt war Leon Sitz, der seinen USA-Aufenthalt beendet hat. Er sorgte mit klugen Seitenwechseln für Verwirrungen in der Empor-Abwehr, sorgte mit seinen Abschlüssen aber auch selbst für Torgefahr. Er erzielte auch das Führungstor In der 26. Minute, als er einen tollen Pass aus der Tiefe aufnahm und Schenkenbergs Torwart Daniel Wessel souverän überwand.

Die Empor-Kicker besaßen zwar weniger Spielanteile, doch wenn sie die Chance sahen, starteten sie selbst Angriffe. Zweimal stand Stahl-Schlussmann Felix Baitz in der ersten Hälfte im Fokus. Bei der ersten Szene musste er nachfassen (22.), dann hatte er Glück, als die Gäste nach einem guten Konter nur die Latte trafen. Auch nach dem Seitenwechsel ergaben sich Möglichkeiten für die Schenkenberger, und zwar immer nach Freistößen. Zweimal parierte Baitz sensationell und einmal stand ihm erneut der Querbalken zur Seite.

Die Gäste waren nah dran am Torerfolg, der sollte sich jedoch nur auf der Gegenseite einstellen. Einen guten Konter über die linke Seite schloss Nicholas Engel zum 2:0 (56.) ab. Beim 3:0 hatte der nachsetzende Adrian Jaskola (72.) Glück, dass der eingewechselte Empor-Keeper Jan Liebner ihn anschoss. Fünf Minuten später ließ Jonas Günther mit einem weiten Schuss über Liebner das 4:0 folgen. Für den 5:0-Schlusspunkt sorgte Leon Sitz per Strafstoß, zuvor war Steven Görn gefoult worden. Das Endergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung. Der Landesligist vergab noch einige Hochkaräter, aber auch die Empor-Elf stand, wie oben erwähnt, mehrmals vor dem Torerfolg.

Das Endergebnis spielte für Trainer Aaron Müller auch eher eine sekundäre Rolle: „Die Partie hätte genauso gut auch 7:2 ausgehen können. Wichtig war für mich zu sehen, dass wir mit laufender Spielzeit immer mehr Sicherheit in unsere Aktionen bekamen. In den kommenden Tagen erwarte ich Luca Köhn, Timm Renner und Sebastian Hoyer zurück, dann kommt auch wieder mehr Breite in den Kader. In den verbleibenden zwei Wochen müssen wir alles nutzen, um wieder Spielpraxis zu erlangen.“

Das nächste Testspiel der Stahl-Männer ist am 31. Januar in Ziesar.

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