1. Frauen

18. März 2025

Guter Start ins neue Jahr

Nach drei Monaten Wettkampfpause in der Landesliga legten die Fußballerinnen der BSG Stahl Brandenburg am Sonntag einen prima Rückrundenstart gegen die SpG Ludwigsfelde/RSV Eintracht hin. Gegen den Tabellenletzten feierten sie einen 11:0-Erfolg. Doch nicht die Höhe des Resultats überzeugte, solche Ergebnisse gibt es im Saisonverlauf häufiger, sondern die Art und Weise wie sich die Stahl-Elf präsentierte. Bis zum Schlusspfiff zeigte sie viel Kampf- und Lauffreude, die Spielerinnen wichen keinem Zweikampf aus.

Abstriche muss man jedoch in der Anfangsviertelstunde machen. Da lief wenig bei den Gastgeberinnen zusammen, Lauf- und Passwege stimmten nicht. Doch der Führungstreffer von Anja Seelhoff in der 15. Minute war die Initialzündung für diese Partie. Danach fanden die Mannschaftsteile immer besser zusammen. Die Brandenburger profitierten auch von der durchaus offensiv ausgerichteten Spielanlage der Gäste. Sie versteckten sich nicht nur in der eigenen Hälfte, wie man es häufig sieht bei unterlegenen Kontrahenten, sie versuchten mit eigenen Angriffen zum Torerfolg zu kommen. Doch gegen die gut gestaffelte Stahl-Abwehr gab es kein Durchkommen. Bei Balleroberung spielten die Gastgeberinnen schnell nach vorn und kamen so zu einer Reihe an Möglichkeiten. Bis zur Halbzeit bauten Livia Bauer (21.), Seelhoff (26.), Nathalie Säger (33./38.) und Jessica Finkbeiner (41.) den Vorsprung auf 6:0 aus.

Zur Pause brachte das Stahl-Trainerteam drei neue Kräfte. Janine Groth, Elaine Riedel und Charlotte Feuerherdt, die ihr Debüt bei den Stahl-Frauen feierte, sorgten für frischen Schwung. Gleich in der 48. Minute erhöhte Riedel auf 7:0, kurz darauf ließ Seelhoff das 8:0 (52.) folgen. Trotz der klaren Führung bleib die Intensität bei den Brandenburgern hoch. Das zeigte sich auch in der Gelben Karte für Marlen Wodtke, die sich bei diesem Spielstand über eine vermeintliche Abseitsstellung aufregte und nach dem Wortgefecht mit der Schiedsrichterin die Verwarnung (55.) erhielt. In der 58. Minute erhöhte Seelhoff per Strafstoß auf 9:0, nachdem sie zuvor im Sechzehner gefoult wurde. Mit insgesamt vier Toren hatte sie ihre Pflicht erfüllt und wurde wenig später durch Emma Harder ersetzt.

Den Respekt verdienten sich die Ludwigsfelderinnen, die trotz der ausweglosen Situation nicht aufsteckten, unbeirrt versuchten zum Torerfolg zu kommen. Es fehlte aber die Präzision beim letzten Pass oder in den Abschlüssen. Und die Räume nutzten die Stahl-Frauen um ihrerseits in Tornähe zu gelangen. Säger (71.) und Finkbeiner (73.) schraubten das Endergebnis noch auf 11:0 hoch. Es hätte auch höher ausfallenkönnen, denn nicht jede gute Chance wurde genutzt, zweimal verhinderte die Gästetorfrau durch starke Paraden weitere Gegentore. Ein letzter Höhepunkt war die Einwechslung von Annika Wasserroth in der 77. Minute, die damit ihre lange Verletzungszeit beendete.

Stahl-Trainer Sebastian Fräsdorf zeigte sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Das war nach der langen Pause ein starker Auftritt, abgesehen von den ersten 15 Minuten. Die Mannschaft hat in der Intensität nie nachgelassen, wollte trotz der klaren Führung immer mehr. Sie hat es verstanden dieses Spiel zu nutzen, um sich einzuspielen für die wesentlich schwerere Aufgabe am kommenden Sonntag (23. März) in Beelitz.“

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