1. Frauen

24. September 2024

Schützenfest im Stahl-Stadion am Quenz

Von einem Sieg ist das Trainerteam der Fußballerinnen der BSG Stahl Brandenburg im Heimspiel gegen die SG Klosterdorf 75 am Sonntag schon ausgegangen. Es wollte von der Mannschaft aber auch eine Reaktion auf das wenig schmeichelhafte 1:1 beim SV Babelsberg 03 aus der Vorwoche sehen. Die Spielerinnen sollten mit Spaß auf dem Feld agieren und sich in Notsituationen gegenseitig helfen. Dies ist der Stahl-Elf nach Meinung der Übungsleiter vollauf gelungen. Co-Trainer Tino Neumann sagte nach dem Abpfiff des 14:0-Erfolgs zu seinem Team: „Das hat heute richtig Spaß gemacht euch zu zusehen.“

Von Beginn an nutzten die Gastgeberinnen ihre Freiheiten, die ihnen der Trainerstab gab, sowie der Gegner. Dass die Gäste nur mit zehn Spielerinnen anreisten, hemmte die Brandenburgerinnen nicht ihre Spielfreude im Stadion am Quenz zu zeigen. Es lag auch nicht an der Überzahl, dass sie praktisch mit jedem Angriff Gefahr ausstrahlten. Sie waren zweikampfstärker und hatten in punkto Schnelligkeit enorme Vorteile. Gerade im ersten Durchgang ging viel über die Außen Marlen Wodtke oder Frieda Moderegger, die immer wieder ihren Gegenspielerinnen entwischten. Folgerichtig rappelte es dann häufig im Kasten der SG Klosterdorf 75.

Anja Seelhoff eröffnete den Torreigen in der 10. und 19. Minute mit ihren Treffern zum 2:0-Zwischenstand. Dann dauerte es knapp zehn Minuten, ehe Livia Bauer auf 3:0 (28.) erhöhte. Doch dann kam es knüppeldick für die Gäste. Binnen acht Minuten schraubten Bauer (34.), Vanessa Bürger (36., 38.), Wodtke (37.) und Jessica Finkbeiner (42.) das Ergebnis auf 8:0. Dem Kontrahenten wusste gar nicht wie ihnen geschah. Mal kamen die Stahl-Frauen über die Außen, dann wurden sie mit Pässen durch die Schnittstelle der Abwehr überrascht oder die Brandenburgerinnen trafen aus der Entfernung.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs ging das muntere „Toreschießen“ weiter. Bürger traf zum 9:0 (46.) und Moderegger erzielte den besonders umjubelten Treffer zum 10:0 (49.). Selbst danach dachten die Gastgeberinnen nicht daran in der Intensität nachzulassen. Sie stürmten bedingungslos weiter, holten sich nach Ballverlusten umgehend das Spielgerät wieder, nur die Treffsicherheit ging etwas verloren. Es dauerte bis zur 66. Minute ehe Seelhoff die Stahl-Fans wieder jubeln ließ. Bauer erzielte in der 74. Minute ihr drittes Tor und kurz vor dem Ende hatte auch Stella-Fabienne Hobert ihr Erfolgserlebnis. Sie stand zum ersten Mal in der Startelf und erzielte in der 86. Minute ihren ersten Saisontreffer. Für das 14:0-Endergebnis zeichnete sich Janine Groth (89.) verantwortlich.

Trotz des überforderten Gegners zeigte sich Trainer Sebastian Fräsdorf sehr zufrieden: „Wir haben als Mannschaft funktioniert und uns das Selbstvertrauen zurückgeholt, was letzte Woche etwas verloren ging. Es war schön zu sehen, wie die Mannschaft immer wieder verschiedene Wege einschlug um zum Torerfolg zu kommen. Schön ist es, dass sich die Tore auf viele Schultern verteilte, das macht uns weniger ausrechenbar.“

Nächsten Sonntag (29. September) geht die Reise zur SpG Ludwigsfelder FC/RSV Eintracht 1949, die bislang noch keinen Punkt holten und erst einen Treffer erzielen konnten, bei 36 Gegentoren.

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