BSG Stahl Brandenburg e.V.

1. Frauen

13. November 2023

Stahl-Frauen in Spiellaune

Was kann es Schöneres für ein Trainerteam geben, als wenn die Mannschaft die einstudierten Vorgaben auch umsetzt. Am gestrigen Sonntag machte unsere Frauenmannschaft im Heimspiel gegen die SG Blau-Weiß Beelitz ihre Übungsleiter glücklich.  Beim überraschend klaren 5:0-Erfolg über den Tabellendritten der Frauen-Landesliga hatten sie die Trainingsziele komplett umgesetzt.

Vom Anpfiff an begann unsere Mannschaft druckvoll. Schon nach drei Minuten hatten sie durch Jessica Finkbeiner und Jette Hedy Strehlau zwei gute Abschlüsse. Früh rückte die SG-Torfrau Antonia Miesel in den Blickpunkt, bewahrte ihr Team bei einem Schuss Marlen Wodtkes in der 14. Minute vor dem Rückstand. Aber 60 Sekunden später fand sie in Vanessa Bürger ihren Meister, die sich prima durchsetzte und straff ins Eck traf. Darauf ruhten sich die Gastgeberinnen nicht aus, mit vielen Offensivvariationen überraschten sie die Gäste. Eine Reihe von Eckbällen brachten noch nicht den gewünschten Erfolg, doch in der 25. Minute schlug erneut Bürger zu. Sie profitierte von einem guten Diagonalpass Anja Seelhoffs und jagte das Leder in den Winkel.

Von den Beelitzerinnen gab es keinerlei Entlastung. Sie konnten lediglich zuschauen, wenn sich die Stahl-Frauen rasch durchkombinierten und aus allen möglichen Situationen versuchten abzuschließen. Nur mit viel Glück blieb es bei den zwei Gegentoren zur Pause aus ihrer Sicht. Beim Versuch Finkbeiners (32.) fehlte nicht viel, gegen Strehlau (36.) blieb Miesel Siegerin und auch bei der letzten Chance vor der Pause durch Wodtke, ging es nur um Zentimeter.

Nach dem Seitenwechsel ein unverändertes Bild. Unsere Mädels mit viel Spielfreude, ließen dem Kontrahenten keine Spur zur Entfaltung. Es ging nie nach „Schema F“. Die Gäste sahen sich Angriffen über die linke und rechte Seite sowie durch die Mitte ausgesetzt. Es war kein planloses Ballgeschiebe, dass ihnen die Abwehrarbeit erleichtert hätte. Einziges Manko, das dritte Tor ließ lang auf sich warten. Doch die vorhandenen Möglichkeiten wurden nicht etwas leichtfertig vergeben, meist fehlten nur die berühmten Zentimeter, beziehungsweise die Torfrau Miesel erwies sich als „Spielverderberin“.

In der 75. Minute gab es frischen Wind durch die Einwechslungen von Mia-Sophie Neumann und Emma Harder. Letztere war gleich mit ihrem ersten Ballkontakt erfolgreich. Wodtke kam über die rechte Seite in den Strafraum, passte auf Bürger, die mit ihrem Kopfball nur die Latte traf, doch den Abpraller beförderte Harder (77.) per Kopf über die Linie. Nur eine Minute später setzte sich Seelhoff gekonnt durch, legte für die hereinlaufende Harder auf, die mit ihrer zweiten Ballberührung auf 4:0 erhöhte. Doch damit nicht genug, der Torhunger unserer Frauen war noch nicht gestillt. In der Nachspielzeit bediente die Doppeltorschützin Harder ihre Teamkollegin Finkbeiner, die aus zehn Metern den 5:0-Endstand herstellte.

Dieser deutliche 5:0-Erfolg ist umso höher zu bewerten, da die vergangenen Partien gegen die Frauen aus der Spargelstadt deutlich knapper ausfielen. Co-Trainerin Janine Groth konstatierte der Mannschaft ihre bislang beste Saisonleistung: „Wir haben fast Eins-zu-Eins unsere Trainingsziele umgesetzt. Gefreut hat uns als Trainerteam natürlich auch, dass der Joker Emma Harder sofort stach.“

Kommenden Sonntag geht die Fahrt zum Schlusslicht SV Falkensee-Finkenkrug, ehe wieder eine vierwöchige Ligapause eintritt. Die wird allerdings unterbrochen, durch den Landespokal am 5. November. Da empfängt die Stahl-Elf auf heimischer Anlange den SV Grün-Weiß Brieselang.

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