1. Frauen

11. Januar 2024

Stahlfrauen hielten prima mit

Nach mehr als 30 Jahren war der der Stahlpalast wieder Austragungsort für Hallenfußballturniere der BSG Stahl Brandenburg. Den Anfang der Turnierreihe mit insgesamt 11 Veranstaltungen der BSG Stahl-Hallenmasters machten am Freitagabend die Frauen.

Der Frauenfußball stellt noch ein relativ kurzes Kapitel in der Vereinsgeschichte der BSG Stahl dar. Das erste Hallenturnier firmierte noch unter den Namen „Allianz-Girls-Cup“, der 2013 in der Halle am Marienberg über die Bühne ging. Nun also durften die Stahl-Fußballerinnen neun andere Vertretungen zum Kräftemessen in den Stahlpalast laden. Der Rahmen für großen Sport war gegeben. 880 qm2 Kunstrasen bildeten die Spielfläche, die von Banden mit den zahlreichen Sponsorennamen eingerahmt war. Für die Bedingungen gab es von allen anwesenden Mannschaften ein großes Lob an die Veranstalter, die gern beim nächsten Turnier wieder dabei sein würden.  

In der Gruppe A kam es zum Turnierauftakt gleich zum Duell der alten Rivalen in der Landesliga: die BSG Stahl gegen Grün-Weiß Brieselang. Die zwei schnellen Tore zum 2:0 nach zwei Spielminuten brachten die Gastgeberinnen auf die Siegerstraße. Am Ende hieß es 4:1. Dieser Auftaktsieg brachte den Stahl-Fußballerinnen das nötige Selbstvertrauen für die restlichen Gruppenspiele. Sie besiegten anschließend den 1. FVV Erfurt ebenfalls mit 4:1 sowie die Pistole Allstars, ein Team mit ehemaligen Stahlfußballerinnen, mit 3:1. Nur im letzten Vorrundenspiel gegen Hannover 96 gab es ein 2:2, nach einer 2:0-Führung.

Damit belegten die Gastgeberinnen souverän den ersten Platz in der Staffel A (10 Punkte/13:5 Tore). Den wichtigen zweiten Rang, der ebenfalls die Halbfinalteilnahme sicherte, holten sich die Erfurterinnen (7/16:8), vor Brieselang (6/8:8), Hannover 96 (5/8:7) und den Pistole Allstars (0/2:19).

In der Staffel B erkämpfte sich der Magdeburger FFC die maximale Punktausbeute von 12 Zählern, bei 15:5 Toren. In dieser Staffel gab es um den 2. Platz im vorletzten Gruppenspiel ein echtes Endspiel zwischen dem FC Hansa Rostock und dem 1. FC Union Berlin. Den Rostockerinnen hätte ein Remis gereicht, doch die Berlinerinnen gewannen, wenn auch mit ein wenig Glück, mit 2:0. Vierter wurde der Hallesche FC (3/7:13) vor Eintracht Braunschweig (0/6:19).

Im Überkreuzverfahren wurden die Finalisten ermittelt. Im ersten Semifinale gab es eine kleine Überraschung. Das Team aus Erfurt brachte mit 3:2 den Magdeburgerinnen ihre erste Turnierniederlage bei und standen im Endspiel. Die Gastgeberinnen mussten sich in ihrem Halbfinale der besseren Spielanlage der Union-Frauen beugen, die sich mit 4:0 durchsetzten.

Im Spiel um Platz 3 zu später Stunde begegneten die Spielerinnen von Trainer Sebastian Fräsdorf den Damen des Magdeburger FFC auf Augenhöhe. Allerdings nutzten sie ihre Möglichkeiten nicht konsequent genug, oder der Respekt gegen die Torfrau war zu groß. Denn an diesem Abend stand Faye Riedel für die Magdeburgerinnen zwischen den Pfosten. Sie kassierte nur einen Gegentreffer, ihr Pendant auf Stahl-Seite, Celina Pflanz, dagegen drei. Dabei war Pflanz machtlos, sie erwies sich aber auch in der Halle als großer Rückhalt ihres Teams. Das hart umkämpfte Finale wurde erst im Neunmeterschießen entschieden, wo Union Berlin die besseren Nerven besaß und mit 4:2 die Erfurterinnen schlug.

Nach der ersten kleinen Enttäuschung schauten die Stahlfrauen auf ein gelungenes Hallenturnier zurück, immerhin hatten sie den Finalisten aus Erfurt in ihrer Gruppe klar bezwungen. Trainer Fräsdorf zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Sie sollten einfach nur Spaß haben, die tolle Kulisse genießen und dass ist ihnen gelungen. Hervorzuheben war noch der Auftritt von Elaine Riedel, der jüngeren Schwester von Stahl-Torfrau Faye Riedel. Die B-Juniorin Elaine Riedel wusste sich von Spiel zu Spiel zu steigern und konnte sich über drei, zum Teil super gemachte, Treffer freuen.

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