1. Herren

13. November 2023

Unsere 1.Mannschaft klettert auf Platz zwei

Beim SV Falkensee-Finkenkrug gewann unsere 1.Mannschaft am gestrigen Samstag mit 1:0. In der Landesliga war es der siebente Sieg in Folge, und zugleich auch das sechste „Zu-Null-Spiel“ in Serie für die Mannschaft von Cheftrainer Maik Aumann.

Der gastgebende Brandenburgliga-Absteiger setzte auf eine massive Defensivtaktik. Die eigene Hälfte wurde mit zehn Feldspielern verteidigt. Nennenswerte Offensivaktionen hatten die Platzherren in der ersten Hälfte nicht zu verzeichnen. Bei der geballten Anzahl an Akteuren in der Falkenseer Hälfte hatte unsere Mannschaft jedoch Probleme Lücken in dem Bollwerk zu finden. Die Gäste waren klar spielbestimmend, verzeichneten aber nur wenige Abschlüsse.

Die erste gute Möglichkeit ergab sich nach einer Viertelstunde. Nach einem Eckball kam Jonas Günther zum Abschluss, der Ball wurde aber noch vor der Torlinie geklärt. Der BSG-Spielmacher versuchte es in der 34. Minute aus 20 Meter, aber Torhüter Daniel Bittner entschärfte die Situation. Doch nur 60 Sekunden später musste er sich geschlagen geben. Justin Inter brachte eine Ecke weit in den Sechzehner, Adrian Jaskola köpfte in Richtung Tor, wo Sebastian Hoyer (32.) den Ball über die Linie bugsierte. Kurz vor der Pause setzte Pascal Karaterzi zu einem spektakulären Fallrückzieher an, der sein Ziel knapp verpasste.

Die Stahl-Elf erspielte sich zwar nur wenige Chancen, führte aber zur Halbzeit hoch verdient. Sie hatte den größeren Ballbesitz und hielt in den intensiven Zweikämpfen gut dagegen. Dies war in der Vergangenheit häufiger mal ein Manko, doch ab dieser Spielzeit wissen die Stahl-Akteure gut gegenzuhalten.

30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff hatten die Stahl-Fans schon den Torschrei auf den Lippen. Hoyer wurde auf der linken Seite geschickt, Bittner kam ihm entgegen, doch er konnte aus spitzem Winkel abschließen, traf aber nur das Außennetz. Dies sollte für 20 Minuten die letzte Gelegenheit der Gäste gewesen sein. Die Gastgeber agierten im zweiten Durchgang etwas mutiger, gaben ihre „Null-Offensiv-Linie“, angesichts des knappen Rückstands, auf. In der 52. Minute stockte dann bei den Gästeanhänger der Atem. Verteidiger Timm Renner wurde umgerannt und dann lag das Leder auch schon im Netz. Doch der Schiedsrichter hatte umgehend auf Foul gegen den Stahl-Verteidiger erkannt.

Kein Tor, aber es machte deutlich, wie fragil die Führung der Gäste war. Sie verloren zusehends die Spielkontrolle, die sie in der ersten Hälfte noch hatten. „Irgendwie spielten sie plötzlich völlig wild“, kommentierte Mannschaftsleiter Andreas Koch den Auftritt der Stahl-Elf nach der Pause. Viel zu schnell gingen die Bälle verloren oder es wurde mit weiten Pässen in die Tiefe gearbeitet, die bei dem engen Platz nicht angebracht waren. Die letzte nennenswerte Möglichkeit besaß Erik Sauer in der 67. Minute, als er aus 20 Meter abzog, doch Torhüter Bittner stellte die Aufgabe nicht vor allzu große Probleme.

Die Platzherren versuchten es ihrerseits mit langen Diagonalpässen, die auch hin und wieder ihr Ziel erreichten, doch über gefährliche Ansätze kamen sie nicht hinaus. Dennoch blieb die Sorge bei den Gästefans bis zum Schlusspfiff, dass irgendeine Flanke durchrutschen könnte und einen dankbaren Abnehmer findet. Dies sollte aber nicht geschehen, wäre dem Spielverlauf auch nicht angemessen gewesen.

Am verdienten Erfolg der Stahl-Mannschaft gab es keinen Zweifel. Sie beherrschte die Partie in der zweiten Hälfte, gab jedoch ohne erkennbaren Grund die Kontrolle im zweiten Durchgang ab. Nur dadurch konnte der Gegner bis zum Abpfiff seinen letzten Funken Lebensgeist erhalten. Wenn das Team dies zukünftig abstellt, macht es sich das Leben wesentlich leichter.

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