1. Frauen

11. April 2025

Verkorkster Tag

Beim FC Energie Cottbus kassierten die Fußballerinnen der BSG Stahl Brandenburg eine 0:3-Niederlage. Das Resultat ist vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen, verdient hatten sich den Sieg die Cottbuserinnen aber auf jeden Fall. Vom Anpfiff an zeigten sie die nötige Aggressivität, um als Sieger vom Platz zu gehen. Personell waren sie ebenfalls im Vorteil. Mittlerweile verfügt FCE-Trainer Nicky Marx über einen breiten Kader, der auch die entsprechende Qualität aufweist.

Stahl-Trainer Sebastian Fräsdorf hatte nur drei Wechselspielerinnen auf der Bank. Eine davon war Vanessa Bürger, die unter der Woche nicht trainieren konnte und daher zunächst zuschauen musste. Ihre Teamkolleginnen hatten sichtlich Mühe in die Partie hineinzufinden. Da sie ständig unter Druck gesetzt wurden, misslangen die Zuspiele in die Spitze. Die Gäste verzeichneten im ersten Durchgang keine Offensivaktion. Bei den Gastgeberinnen war hingegen der Wille die 3 Punkte einzufahren jederzeit spürbar. Aber auch sie besaßen nicht eine Reihe an großen Möglichkeiten. Die beste hatte Thea Kuntze Mitte des ersten Abschnitts, bei dem Versuch fehlte jedoch nicht viel.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff machte sie es besser. Bei eigenem Anstoß verloren die Gäste den Ball, die Energie-Damen schalteten blitzschnell um, brachten Kuntze in Stellung, die überlegt zur Führung (46.) abschloss. Zur Pause hatte Fräsdorf reagiert, brachte mit Bürger und Frieda Moderegger frischen Wind für die Offensive. Und das zahlte sich aus, trotz des schnellen Rückstands. Bürger hatte die beste Chance für die Stahl-Frauen, scheiterte aber im direkten Duell mit der FCE-Torfrau, als sie sich dank ihrer Schnelligkeit in den Strafraum durchtankte. Im Verlauf des zweiten Durchgangs sah es so aus, als ob die Brandenburgerinnen wenigstens noch einen Punkt würden mitnehmen können.

Aber nur bis zur 77. Minute. Da gab es Einwurf in Höhe des Stahl-Sechzehners. Irgendwie rutschte der Ball durch zu Kuntze, die ihn über die Linie stocherte. Mit dem 0:2 ging auch die Hoffnung bei der Stahl-Elf verloren. Trainer Fräsdorf hatte zuvor schon mit Helene Scholz seine dritte Wechselspielerin gebracht, hätte also höchstens noch zurückwechseln können. Die Alternativen fehlten an diesem Tag. Kurz vor dem Ende kam ein Freistoß vor das Stahl-Tor, der Ball wurde in Richtung Elfmeterpunkt geklärt, von wo aus Milena Zollner den 3:0-Endstand erzielte.

Über das Ergebnis war Trainer Sebastian Fräsdorf nicht erfreut, aber auch nicht enttäuscht von der Mannschaft: „Es lag über das gesamte Spiel gesehen nicht am Einsatzwillen. In der ersten Hälfte sah es aber so aus, als würden wir nur mit 70 oder 80 Prozent spielen. Hinter uns lag aber auch eine weite Anreise und sehr frühes Aufstehen. Das soll keine Ausrede sein, andere Teams müssen das auch, aber leistungsfördernd wirkt sich dies mit Sicherheit nicht aus. Wir sind aber nicht bei einem Außenseiter gescheitert, sondern bei einem Aufsteiger, der sich ständig gesteigert hat und noch längst nicht am Ende der Entwicklung steht. Mit den Energie-Frauen ist in Zukunft schwer zu rechnen.“

Nun ist erst einmal Osterpause für die Stahl-Frauen. Ihr nächster Auftritt ist am 27. April bei der SG Sieversdorf.

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