2. Herren

13. März 2024

Wichtiger Heimsieg

Im Duell der Zweitvertretungen besiegte am Sonntag die 2. Männer der BSG Stahl Brandenburg den FSV Babelsberg 47 II mit 3:2. Durch diesen Heimerfolg überholte die Mannschaft von Trainer Lars Bauer den Kontrahenten in der Tabelle und ist nun mit 20 Punkten Zehnter.

Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts. Man störte sich gegenseitig schon früh im Spielaufbau, die Akteure hatten kaum Zeit zur Ballkontrolle, wurden stets sofort attackiert. Die Zuschauer bekamen zähe Fußballkost zu sehen, aber der Einsatzwille stimmte auf beiden Seiten. Torchancen blieben, zumindest im ersten Durchgang, Mangelware.

In der 25. Minute hatten sich aber die Gäste resolut auf der linken Seite durchgespielt, doch der Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei. Die Offensivbemühungen der FSV-Reserve sahen vor der Pause etwas gefälliger aus, doch die Gastgeber waren effektiver. In der 34. Minute bekamen die Babelsberger den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Er landete bei Steven Görn der knapp von der Strafraumkante, flach ins linke Toreck traf. Mit dieser glücklichen Führung ging es auch in die Halbzeit.

Mit dem Wiederanpfiff wirkten die Stahl-Fußballer strebsamer. In der 48. Minute flankte der frisch eingewechselte Leon Butz auf Leonard Koppe, der seinen Schuss aber etwas zu hoch ansetzte. Die Platzherren schienen die Partie im Griff zu haben, kassierten aber nach einer Stunde den Ausgleich, als sie den Ball nicht geklärt bekamen und Maximilian Hoffmann aus 15 Metern Ole Wendt im Stahl-Tor keine Abwehrchance ließ.

Die Brandenburger zeigten nun aber eine Reaktion, bemühten sich umgehend um die erneute Führung. Im direkten Gegenangriff traf Butz nach einem Freistoß nur die Latte. Doch nur eine Minute später kam Tom Schiebler im linken Strafraum an den Ball und traf ins lange Eck zum 2:1. Kurz drauf schien sogar das 3:1 fällig, als Butz auf Görn passte, sein Versuch aber ein Meter über die Latte flog.

Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich. Eigentlich eine harmlose Szene, das Leder flog in den Sechzehner, wo sich ein Abwehrspieler mit Torwart Wendt nicht einig war, und Nico Zanin bedankte sich mit seinem Kopfball zum 2:2 (67.). Danach wurde das Spiel völlig zerfahren. Es gab viele Unterbrechungen mit sinnlosen Diskussionen. Das Fußballspielen geriet völlig aus dem Fokus. Aber einen Höhenpunkt gab es dann doch noch durch zwei Einwechselspieler. Max Rüdiger konterte in der 89. Minute über die linke Seite, flankte auf den mitgelaufenen Michael Menke, der per Dropkick sehenswert zum 3:2 traf.

Für Trainer Lars Bauer war es wichtig die sieglose Serie endlich beendet zu haben: „Mit den 3 Punkten haben wir uns unten etwas herausgearbeitet.“ Da machte er auch gern ein paar Abstriche, wie das Ergebnis zustande kam, zumal die Personallage nicht die beste war. Daran wird sich wohl auch in Zukunft nicht viel ändern. Am kommenden Sonntag (17. März), für das Auswärtsspiel bei den Potsdamer Kickers, haben sich schon die ersten Spieler abgemeldet.

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